ErUM-Projekte

ErUM-Projekte

Übersicht der verschiedenen ErUM-Projekte in Deutschland

Synergien nutzen

In Deutschland sind viele spannende Projekte an der Erforschung von Universum und Materie beteiligt. Obwohl die Projekte verschiedene Forschungsansätze verfolgen, haben sie auch viele Gemeinsamkeiten. Wir sind stets am Austausch und Ausbau der Zusammenarbeit mit anderen Projekten interessiert und freuen uns darauf, Synergien mit weiteren Projekten zu nutzen. 

Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Interesse haben, unsere Projekte zu verknüpfen.

Hier finden Sie weiterführende Informationen über die einzelnen ErUM-Projekte:

Belle II ist ein Experiment der Teilchenphysik am SuperKEKB, einem Teilchenbeschleuniger am japanischen Forschungszentrum für Hochenergiephysik KEK. Belle II soll Forscher*innen in die Lage versetzen, neue Wechselwirkungen und neue Teilchen zu entdecken.

Standort: Garching

DAPHNE steht für DAten aus PHotonen und Neutronen Experimenten. Es ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Projekt für eine Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI).Um den Herausforderungen im Bereich Daten-, Metadatenmanagement und hoher Datenraten zu begegnen, entwickelt DAPHNE Lösungen für herausragende wissenschaftliche Experimente gemeinsam mit der Nutzungsgemeinschaft.

Standort: Garching / Karlsruhe / Hamburg

 

In einem gemeinsamen Poster haben der ErUM-Data-Hub und DAPHNE4NFDI ihre Gemeinsamkeiten herauskristallisiert:

IDT steht für Innovative Digital Technologies for Research on Universe and Matter. Um der Herausforderung steigender Datenraten und -mengen zu begegnen, haben sich 17 Partner aus Universitäten und Forschungszentren im BMBF-geförderten ErUM Data-Pilotprojekt Innovative Digitale Technologien für die Erforschung von Universum und Materie zusammengeschlossen. Ziel ist es, moderne Technologien für die Entwicklung experimenteller, übergreifender Lösungen zu erschließen.

Standort: Garching

 

Ift steht für Informationsfeldtheorie für Experimente an Großforschungsanlagen. Die Informationsfeldtheorie wurde ursprünglich für astrophysikalische Messungen entwickelt. Da sie aber so generell ist, kann sie auch für jegliche Messung feld-artiger Größen genutzt werden. Im Projekt ErUM-Ift sollen exemplarisch Probleme bei der Bildgebung für einige Großforschungsanlagen gelöst werden.

Standort: Garching 

 

FIDIUM steht für “Federated Digital Infrastructures for Research on Universe and Matter”. Die Fortschritte in den Bereichen experimentelle Teilchen-, Astroteilchen-, Hadronen- und Kernphysik produzieren immer größeren Mengen an Forschungsdaten. Die höhere Auflösung moderner Instrumente hat zu riesigen Datensätzen geführt, die die Größenordnung von Millionen von Terabytes und mehr erreichen und nicht nur umfangreiche Rechen- und Speicherressourcen, sondern auch einen benutzerfreundlichen Zugang erfordern. FIDIUM zielt darauf ab, diese Herausforderungen zu lösen, indem mehrere komplexe Infrastrukturen, die eine Reihe von Diensten anbieten, virtuell kombiniert werden.

 

 

Das LHC-ErUM ist ein gemeinsames Kommunikations- und Transferprojekt der vier ErUM-Forschungsschwerpunkte (ALICE, ATLAS, CMS und LHCb) am Large Hadron Collider. Das Büro organisiert für die beteiligten Partner vielfältige Maßnahmen in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Nachwuchsförderung sowie Wissens- und Technologietransfer.

Standort: Hamburg

 

KISS steht für Künstliche Intelligenz zu schnellen Simulation von wissenschaftlichen Daten. Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um KI-basierte Simulationsverfahren zu entwickeln, die eine schnellere, flexiblere und effizientere Auswertung von Forschungsdaten im Vergleich zu herkömmlichen Methoden ermöglichen. Ein Ziel von KISS ist es, durch die Entwicklung von KI-basierten Algorithmen einen nachhaltigeren Umgang mit den vorhandenen Ressourcen in der Datenauswertung zu fördern.

 
 

 

Netzwerk Teilchenwelt ist ein Zusammenschluss von 30 Forschungsinstituten in Deutschland, die zur Physik der kleinsten Teilchen forschen und Jugendliche sowie Lehrkräfte an der aktuellen Spitzenforschung teilhaben lassen. Die Angebote im Netzwerk leistetn einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsgewinnung.
 

Standort:  Dresden

 

“Terascale” bündelt die deutschen Aktivitäten auf dem Gebiet der Hochenergiebeschleunigerphysik. Sie ist ein Netzwerk, das alle deutschen Forschungseinrichtungen umfasst, die an LHC-Experimenten, einem zukünftigen Linearcollider oder der damit verbundenen Phänomenologie arbeiten – 18 Universitäten, zwei Helmholtz-Zentren und ein Max-Planck-Institut. Die Allianz umfasst folgende Themen: Entwicklung neuer Beschleuniger- und Detektortechnologien, Methoden der Datenanalyse, Entwicklung von theoretischen Modellen und Methoden sowie Entwicklung der entsprechenden Recheninfrastruktur.
 

Standort: Hamburg / Bonn

 

PUNCH4NFDI steht für Particles, Universe, NuClei and Hadrons for NFDI.  Das NFDI-Konsortium der Teilchen-, Astro-, Astroteilchen-, Hadronen- und Kernphysik vertritt rund 9.000 promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Universitäten, der Max-Planck-Gesellschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft in Deutschland. Die PUNCH-Physik befasst sich mit den grundlegenden Bestandteilen der Materie und ihren Wechselwirkungen sowie mit ihrer Rolle bei der Entstehung der größten Strukturen im Universum – Sterne und Galaxien.
 

Standort: Hamburg

 

Wissenschaftler aus aller Welt – viele davon aus Deutschland – wollen mit diesem gigantischen Forschungsinstrument dem Urknall auf die Spur kommen. „Weltmaschine“ – das ist der Large Hadron Collider LHC, ein Teilchenbeschleuniger am Forschungszentrum CERN in Genf.
 

Standort: Hamburg

 

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